Das Okavango Delta in Botswana ist das größte Binnendelta der Welt und beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten des südlichen Afrikas. Nicht nur die Big Five, bestehend aus Büffel, Nashorn, Elefant, Löwe und Leopard, sind hier anzutreffen, sondern auch über 450 Vogelarten und etliches Kleinwild. Unter letzteres fallen diverse Antilopenarten ebenso wie Warzenschweine, Mangusten oder Hyänen. Mehr lesen…
Akazien und Mopanebäume säumen den Wegesrand und Baumorchideen verstecken sich in dem Schutz der Giganten. Aufgrund der vielen kleinen Wasserwege, die das Delta durchziehen, ist es für seine Besucher nur schwer zugänglich und besonders exklusiv. Mit Ausnahme weniger Lodges können Sie diese nur als Fluggast einer kleinen Cessna-Maschine besuchen, welche am Flughafen in Maun startet und Sie zu einer der vielen kleinen Landebahnen bringt. Es erwarten Sie nicht nur mindestens zwei besonders tierreiche Safarifahrten täglich, sondern auch Wildbeobachtungen direkt neben Ihrer Terrasse der luxuriösen Safarizelte.
Auch abseits des Okavango Deltas hat Botswana ein paar ganz besondere Wildreservate und Naturlandschaften zu bieten. In unmittelbarer Nähe der Stadt Kasane befindet sich beispielsweise der Chobe Nationalpark, der aufgrund seiner besonderen Tierdichte weltbekannt ist. Entlang des Chobe Flusses, der als natürliche Grenze zwischen Namibia und Botswana dient, lassen sich gleichzeitig Büffelherden beobachten, während die Elefanten das Flussbett kreuzen und dabei von Krokodilen umgeben werden. Auch hier ist die Vogelwelt einzigartig und reicht von zahlreichen Wasservögeln, wie Fischreihern und Pelikanen bis hin zu Gabelracken und Aasfressern. Nicht selten lassen sich im Chobe Nationalpark ganz außergewöhnliche Sichtungen machen, die spannende Jagdszenen und Beobachtungen von niedlichen Jungtieren umfassen.
Weitere nennenswerte Nationalparks im Land sind der Nxai Pan und der Makgadikgadi Nationalpark mit ihren Salzwüsten und endlosen Steppenlandschaften. Erleben Sie hier unbedingt eine Nacht unter dem afrikanischen Sternenhimmel, die von einem köstlichen Abendessen über dem offenen Feuer eingeleitet wird. Die Geräusche der Wildnis und die klare Wüstenluft sind einfach unverwechselbar.
Über Tag fahren Sie vorbei an gigantischen Baobabbäumen, wie es einst der vielfotografierte Chapman’s Baobab war und entdecken dabei Wüstenzebras und Erdmännchenfamilien. Die kleinen Racker sind besonders aufgeweckt und aktiv.
Nicht nur landschaftlich hat Botswana, das im Westen von Namibia, im Norden vom namibischen Caprivizipfel und im Süden von Südafrika umschlossen wird, einiges zu bieten. Das herausragende Land ist auch das Zuhause diverser kultureller Völker, welche Ihnen gerne Einblicke in deren Alltag gewähren. Lassen Sie sich bei einer kleinen Wanderung mit den San-Buschmännern über Wildkräuter und Jagdszenarien belehren und bewundern Sie anschließend deren Tänze um das Lagerfeuer. In Maun bietet sich Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, ein Rehazentrum für Straßenkinder zu besuchen und mit den Kids von „Bana Ba Letsatsi“ einen spielintensiven Nachmittag zu verbringen.
Die beste Reisezeit Ihrer Botswana Safarireise liegt in der Trockenzeit zwischen April und Oktober. Mit Anbruch der Regenzeit werden zwar die teilweise trockenen Landschaftsabschnitte wieder zum Leben erweckt, allerdings sind einige Lodges im Delta auch aufgrund der Wassermassen, die dann die Ausläufer des Kavango Flusses speisen, nahezu von der Außenwelt abgeschottet. Zur Zeit des europäischen Frühjahres erhalten Sie die Möglichkeit, viele unterschiedliche Jungtiere zu sehen und das Delta in seiner üppigsten Phase zu erleben. Auch für Übernachtungen in der Salzwüste sollten Sie einen Reisezeitraum außerhalb der Regenzeit wählen.
Die beste Art der Fortbewegung durch Botswana ist zweifelsohne ein Allradfahrzeug, das robust und zuverlässig sein muss. Wer auf den Offroad-Strecken ungerne selbst fahren möchte, kann sich auch einer exklusiven Zeltsafari anschließen, die nebst Begleitfahrzeug in einer kleinen Gruppe im offenen Safarifahrzeug durchgeführt wird. Hier besuchen Sie je nach zeitlichem Rahmen mehrere Nationalparks und können im Nordosten des Landes beispielsweise noch einen kleinen Abstecher zu den Viktoriafällen von Sambia und Simbabwe unternehmen.
Die meisten sogenannten „Fly-In-Safaris“, bei denen Sie in den exklusiven Delta-Lodges übernachten, beinhalten mehrere Pirschfahrten täglich mit einem hausinternen Safariguide, der den afrikanischen Busch ebenso gut kennt wie seine eigene Westentasche. Auf die erste Pirsch des Tages geht es bereits in der Morgendämmerung. Für eine Siesta in der Mittagssonne kehren Sie zur Lodge zurück und können alle Annehmlichkeiten, wie den Pool in freier Wildbahn und die gemütlichen Sonnenterrassen bei einem kühlen Getränk genießen. Am Nachmittag gehen Sie dann erneut auf Safari und statten der Wildnis im traumhaften Licht der untergehenden Sonne einen weiteren Besuch ab.
Auf welche Erlebnisreise es Sie auch zieht, lassen Sie sich von den TerraVista Reiseexperten ausgiebig beraten, um die geeignete Reise für Sie ausfindig zu machen. Sollten Sie über ein Zeitfenster von mehr als zwei Urlaubswochen verfügen, so kann auch eine Kombireise von mehreren Ländern im südlichen Afrika für Sie in Frage kommen. Ein Städtebesuch Kapstadts oder eine Reise durch Namibia, welche über den Caprivizipfel nach Nordbotswana führt und mit den tosenden Viktoriafällen abschließt, sind nur einige der möglichen Varianten Ihrer ganz persönlichen Reiseroute.