Vielfältig, verzaubernd, faszinierend – Willkommen in Namibia

Namibia – Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2014. Dies sind die Abenteuer einer kleinen Reisegruppe, die mit einer zwölf Mann starken Besatzung 20 Tage lang unterwegs ist, um namibische Landschaften zu erforschen, neue Kulturen kennenzulernen und sich im Land der Farben und großen Katzen verzaubern zu lassen. Viele tausende Kilometer von der Heimat entfernt, dringt die abenteuerlustige Gruppe in die ursprüngliche Natur und Schönheit Namibias hervor, die nie ein Pauschaltourist zuvor gesehen hat…

Wer mutig genug ist, sein persönliches Afrika zu suchen und zu finden, der muss sich seinen Weg zunächst durch den Großstadtdschungel zum Frankfurter Flughafen bahnen. Von hier an kann die spannende Expedition in die atemberaubende Vielfalt Namibias beginnen!

In Windhoek und damit am geografischen Mittelpunkt des Landes angekommen, führt der erste Weg in Richtung Osten, tief hinein in die paprikaroten Dünen der berühmten Kalahari-Halbwüste. Wenn sich die Sonne in leuchtenden Rot- und Orangetönen allmählich am Horizont verabschiedet und die Dunkelheit die Reisenden näher zusammentreibt, dann ist die Zeit reif für ein landestypisches „Braai“: für einen geselligen südafrikanischen Grillabend am offenen Feuer, der zu spannenden Gesprächen über Gott und die Welt einlädt.

Am dritten Tag verabschieden Sie sich vom feinpulvrigen roten Sand der Trockensavanne und brechen auf zum südlichsten Punkt Ihrer Kleingruppenreise durch Namibia: zum Fish River Canyon. Auf Ihrem Weg überqueren Sie den südlichsten Wendekreis, den „Tropic of Capricorn“, und werden alsbald mit dem Wahrzeichen des südlichen Namibias belohnt – dem Köcherbaum. In ungekünstelter Schönheit prägt er gemeinsam mit anderen Baumaloen die Region rund um die einstige Missionsstadt Keetmanshoop. Seinen Namen verdankt der Baum im Übrigen den San, den eigentlichen Ureinwohnern Südafrikas, die aus seinen Ästen Köcher für ihre Pfeile schnitzten.

Nach einer geruhsamen Nacht in der exklusiven Fish River Lodge erwartet Sie bei Tagesanbruch ein absoluter Höhepunkt Ihres Namibia-Abenteuers. Sicher auf dem Geländewagen verfrachtet und mit dem Reiseleiter im Gepäck geht es mitten hinein in den zweitgrößten Canyon der Welt! 160 Kilometer lang, 27 Kilometer breit und bis zu 550 Meter tief, umfasst der Fish River Canyon eine Distanz vergleichbar mit der Strecke Berlin-Dresden und ist in etwa so breit wie die Karnevalshochburg Köln. Von der Größe dieses Naturschutzgebietes überwältigt, empfiehlt sich daher auch für Abenteuerhungrige zunächst ein stärkendes Picknick am Steinpool, ehe es auf Erkundungstour durch den Trockenfluss geht. Mögen auf den ersten Blick nur Hobbygeologen auf ihre Kosten kommen, gibt es bei näherer Betrachtung jedoch auf für Naturliebhaber einiges zu entdecken in dieser nur scheinbar verödeten Steinlandschaft. So lassen sich mit etwas Glück kleine und große afrikanische Antilopen beobachten – wie etwa die gemächlich grasenden Kudus oder die gekonnt kletternden Klippspringer. Oder sie können beim Anblick der Bergzebras darüber philosophieren, ob das Fell der niedlichen Paarhufer nun schwarz und weißen Streifen oder weiß mit schwarzen Streifen ist…

Aus und vorbei ist es noch lange nicht in „Aus“, auch wenn der Ortsname des 30-Seelen-Dorfes vorerst wenig einladend und vielversprechend wirkt. Und in der Tat gab es dunkle Zeiten in Aus, als während des Ersten Weltkrieges über 1.500 Mitglieder der deutschen Schutztruppe hier gefangen gehalten wurden. Doch die Schatten der Vergangenheit verblassen im goldenen Licht des Sonnenuntergangs, den Sie von einem Aussichtspunkt in geselliger Runde genießen können. Und so endet Tag fünf schließlich in dem gemütlichen und gastfreundlichen Bahnhof Hotel von Aus, wo Sie neue Kräfte für das nächste Abenteuer sammeln können.

Diese benötigt die Kleingruppe für den nächsten Tag, wenn ihre Reise sie durch die namibische Geisterstadt Kolmanskuppe führt. Der letzte Einwohner verließ die einst reiche Diamantenstadt in den 60er Jahren. Seitdem holt sich die Wüste zurück, was der Mensch so lange für sich beansprucht hat. Schulen, Häuser, Sportanlagen versinken Jahr um Jahr und alles Menschliche verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand. Von der menschenleeren Geisterstadt geht es schließlich zehn Kilometer weiter in die charmante Hafenstadt Lüderitz. Zuvor mit Zerfall und Vergänglichkeit konfrontiert, scheint hier die Zeit vollends stehen geblieben zu sein. Häuser im verspielten und prunkvollen Jugendstil lassen die wilhelminische Kaiser- und Kolonialzeit wieder lebendig werden. Hier lässt es sich durchatmen und die Hektik der Zivilisation vergessen.

Am siebenten Tag der Reise bricht die Truppe Richtung Norden auf. In den Tsaris Bergen lernen Sie die karge Schönheit der Wildnis kennen, ehe Sie am Abend in die älteste aller Wüsten vordringen: in die Namib, die dem Land ihren Namen gab. Hier finden Sie unmittelbar am Sossusvlei Unterschlupf – dem blinden Fluss („Sossus“), der schließlich im Nichts („Vlei“) endet. Wobei das hier vorgefundene „Nichts“ natürlich nicht nichts ist, sondern vielmehr ein Etwas. In diesem Falle eine riesige Salzpfanne, an deren Rändern sich bis zu 300 Meter hohe Sanddünen säumen. Dass scheinbare Leere und Endlosigkeit so erfüllend sein können, lässt sich am besten von Ihrer privaten Terrasse aus verarbeiten, die Ihnen die Möglichkeit zur Ruhe und stiller Betrachtung bietet.

Am Vortag im Herzen Namibias angekommen, starten Sie schon früh bei Sonnenaufgang zur Sossusvlei-Lehmsenke und in die Tiefebene der Namib-Wüste, wo einzigartige Wunder der Natur nur darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. So erschließt sich den Reisenden je nach Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeitsgehalt und Eisenoxid-Gehalt ein leuchtendes Sandpanorama aus orange-, rot-, braun- und ockerfarbenen Formationen, die wie farbige Felsen aus dem Dünen-Meer herausragen. Ein faszinierendes Licht- und Farbenspiel, das einen Aufstieg auf eine der großen Dünen nicht nur rechtfertigt, sondern unbedingt erforderlich macht. Gekrönt wird der heutige Tag mit einem herrschaftlichen Aufenthalt in der Solitaire Guestfarm, eine kleine Oase am Fuß der Randberge.

Ausgeruht und gestärkt bewegt sich die kleine Reisegruppe in den Nord-Westen des Landes, der weitere faszinierende Einblicke in die Vielfalt der namibischen Flora und Fauna bereithält. So führt Sie Ihr Weg zunächst durch den Kuiseb Canyon – einer bizarren und malerischen Mondlandschaft, in der so gut wie keine Vegetation zu finden ist. Einige grüne Überlebenskünstler gibt es jedoch, die bereits seit Tausenden von Jahren diese scheinbar lebensfeindliche Umgebung ihre Heimat nennen. Die Rede ist von der Welwitschia Mirabilis, einer hier gedeihenden Sukkulentenpflanze, die das von ihr benötigte Wasser über die Luftfeuchtigkeit aufnimmt. An der Einöde sattgesehen, erreichen Sie gegen Nachmittag das kontrastreiche Seebad Swakopmund. Das Stadtbild ist geprägt von bayrischen Kirchtürmen und kunstvoller deutscher Architektur, die sich wie selbstverständlich mit bunter Boheme und afrikanischem Lebensgefühl vermischen.

Nach einer Nacht im stilvollen Jugendstil-Hotel Eberwein steht der heutige Tag ganz im Zeichen der gemütlichen Küstenstadt Swakopmund, wo Romantik und Geschichte, alt und neu aufeinandertreffen. So lädt Sie der Strand zum Spazieren und Träumen ein, das Heimatmuseen lockt mit kulturellen Wissenshappen und ein Boot führt Sie auf Wunsch über den Atlantik zur nahe gelegenen Robbeninsel.

Die Hälfte der 20-tägigen Erlebnis-Safari ist nun vorbei und es wird Zeit, Swakopmund zu verlassen, um die Reise nordwärts entlang der Westküste fortzusetzen. Erster Stopp ist die berühmte Robbenkolonie am Kreuzkap, in der knapp 100.000 Tiere zu bewundern sind. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass der portugiesische Seefahrer und Entdecker an dieser Stelle als erster Europäer afrikanischen Boden betreten haben soll. Von hier aus führt der Weg landeinwärts in das traumhafte Erongo-Gebirge bis an den Fuß der Spitzkoppe, dem „Matterhorn Namibias“. Dieses wunderschöne Gebiet sparen viele Namibia-Reisen aus, weshalb es immer noch als ein kleiner Geheimtipp unter Individualisten und Naturliebhabern gehandelt wird. Von dort aus wandern Sie mit Ihrer Gruppe zur Phillips Grotte, um das wohl bekannteste Beispiel für die namibische Höhlenmalerei mit eigenen Augen zu bewundern: den „Weißen Elefanten“. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich eine der ältesten Gästefarmen Namibias – die schöne Ameib Ranch. Dort erwartet Sie ein geführter Rundgang mit Dämmerschoppen inmitten gewaltiger Felskegel, die bizarre Formen abgeben – ein echtes Eldorado für Fotografen und Landschaftsfreunde, die außergewöhnliche Plätze und Kulissen lieben. Sie essen gemütlich zu Abend im kleinen Ameib Gästehaus und lassen den Tag bei einem Glas gutem Rotwein ausklingen.

Heute fahren Sie über das Brandbergmassiv zum UNESCO-Welterbe „Twyfelfontein“, einer regelrechten Galerie von zirka 2.500 steinzeitlichen Gravuren mitten in der Wüste. Rundwege führen Sie an den Felsmalereien vorbei, von denen die meisten in den zwei Jahrtausenden vor Christi Geburt entstanden sein dürften. Das Damaraland allmählich verlassend, fahren Sie weiter durch abgeschiedene Landschaften des Kaokovelds bis in das Dorf Kamanjab. Rast finden Sie schließlich in einer kleinen Gästefarm mitten im Tal der Mopani Savanne, benannt nach den Mopani-Sträuchern, welche die Landschaft breitflächig durchziehen und Höhen von bis zu 30 Metern erreichen können.

Am nächsten Morgen besuchen Sie ein Dorf der Himba, einem Hirtenvolk, das traditionell halb nomadisch lebt. Die Himbafrauen fallen durch ihre aufwendig gestalteten Haartrachten und ihren Schmuck auf, die auf ihren sozialen Stand verweisen. Zudem verwenden sie viel Zeit für die Schönheitspflege, indem sie ihre Körper mit einer Paste aus rotem Eisenocker und Fett einreiben. Weiter ins Innere des Landes reisend, erreichen Sie bald den Etosha Nationalpark beim Otjovasando Tor, dem westlichsten Punkt des Parks. Nach ungewöhnlichen kulturellen Einblicken erwartet Ihre Kleingruppe nun eine erste Pirschfahrt in das 22.000 Quadratkilometer große Areal, das zweifelsohne als eines der schönsten Naturschutzgebiete der Erde gilt. Noch ehe die Sonne am Horizont verschwindet, erreichen Sie Ihr Nachtlager im staatlichen Okaukuejo Camp, das vor allem wegen seiner beleuchteten Wasserstelle äußerst beliebt ist. Bietet sich hier schließlich die Möglichkeit, nach Sonnenuntergang Giraffen, Zebras, Antilopen, Elefanten oder Nashörner (teilweise mit Jungtieren) beim Trinken zu beobachten.

In der dritten Woche Ihrer abenteuerlichen Kleingruppenreise durch Namibia erwarten Sie zwei spannende Safari-Tage im Etosha Nationalpark. Auge in Auge mit der Natur können Sie Afrikas Flora und Fauna hautnah erleben und sich in den Weiten einer Welt verlieren, die lange vor Ihnen da war und die Sie noch lange nach Ihrem Besuch verzaubern wird. Gemeinsam mit Ihren Mitreisenden durchstreifen Sie den mittleren und östlichen Teil des Etosha Nationalparks und können mit etwas Glück fast alle Arten afrikanischen Großwilds sichten. Etosha bedeutet in der Sprache des Ovambo Stammes „großer weißer Ort trockenen Wassers“. Gemeint ist eine helle, surreale Salzfläche fünf Mal so groß wie Berlin, auf der nur noch flimmernde Fata Morganen den Anschein von Wasser entstehen lassen.

Eine Begegnung der besonderen Art erwartet Sie am darauf folgenden Tag. Sie lernen die Ureinwohner des südlichen Afrikas kennen – die San, die früher abfällig als Buschmänner bezeichnet wurden. Die San sind nur wenig größer als ein 12-jähriges Kind und ihre Haut ist gelblich-sandfarben. Zart in Körperstatur, sind sie jedoch erstaunlich robuste Zeitgenossen und vor allem eins: furchtlos. Bereits seit über 15.000 Jahren leben sie Seite an Seite mit wilden Tieren, kämpfen gegen die Willkür der Natur und gegen die Verdrängung durch ihre eigenen Artgenossen. Waren die San früher ausschließlich Jäger und Sammler, die durch die karge Wüste der Kalahari zogen, leben heute nur noch sehr wenige von ihnen traditionell, da sie entweder aus den furchtbaren Gebieten der Savanne vertrieben oder ihnen Landrechte verweigert wurden. Mehr über die Problematik des ältesten afrikanischen Volkes erhalten Sie bei einem Besuch der Ombili Stiftung, einer Initiative, welche das traditionelle Jäger- und Sammlervolk der San in das Leben von Namibia integriert. Das Wort „Ombili“ stammt aus der Sprache der Owambos, die im Norden Namibias leben. Das Projekt wurde bereits 1989 im Jahre der Unabhängigkeit Namibias gegründet.

An diesem Tag Ihrer Namibia Kleingruppenreise fahren Sie zurück nach Windhoek. Sie werden gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter die Höhepunkte der Stadt erkunden, zu denen unter anderem der Tintenpalast und die Christuskirche gehören. Entspannt können Sie durch die Fußgängerzone schlendern, ehe es am Nachmittag zur gemütlichen Gästefarm Kiripotib geht, die sich am Rande der Kalahari befindet. Ein Kleinidyll inmitten der Natur mit einem endlos weiten Blick über Grasland und Buschsteppe, umrahmt von den Karubeamsbergen und den nahe gelegenen roten Dünen der Kalahari. Am Abend erwartet Sie ein gemütliches Abschiedsessen.

Der Abschied naht, doch in Namibia gibt es immer etwas erleben oder zu entdecken, was man so noch nie gesehen hat. So werden Sie kurz vor Ende der Reise in die Geheimnisse der Karakul Teppichweberei eingeweiht. Doch damit nicht genug. Die Farmwerkstätten des Kunsthandwerksprojekts African Kirikara Art öffnen für Sie Ihre Pforten. Hier wird gezeigt, wie sich traditionelle afrikanische Techniken und kreative Ideen zu einer harmonischen Symbiose verschmelzen lassen. Der erlebnisreiche Tag endet schließlich mit einer Farmrundfahrt im offenen Geländewagen zu einer Wasserstelle, von wo aus Sie die Sonne am Horizont verabschieden können.

„Time to say goodbye“ heißt es an Tag 19 Ihres Namibia-Abenteuers. In Ruhe können Sie tagsüber die letzten Eindrücke der namibischen Wüste in sich aufsaugen, ehe Sie am Nachmittag zum internationalen Flughafen Hosea Kutako gebracht werden. Im Direktflug geht es wieder zurück nach Frankfurt, mit einmaligen Erlebnissen im Gepäck und rotem Sand unter den Schuhen, der sicher noch einige Wochen kleben bleibt.

Nach 20 Tagen ist Ihre einmalige Expedition vorbei. Sie landen frühmorgens in Frankfurt am Main und träumen während Ihrer Heimkehr von den vielen ungewöhnlichen Orten in diesem so ungewöhnlichen Land…

Alles beachtet? Alles notiert? Na dann nichts auf zu Ihrer Erlebnisreise durch das unvergleichliche Namibia! Informieren Sie sich hier.

 

Spannende Reiseeindrücke und interessante Länderinformationen wecken weitere Reiseträume.
Das TerraVista-Team freut sich auf viele individuelle Kundenwünsche...

 

Ihre Vorteile
  • Individuelle
    Reise-Formen
  • Gezielte
    Reise-Planung
  • Hohe
    Qualität
  • Umfangreiches
    Experten-Wissen

Hallo, ich bin Marcel Rückels – Ihr persönlicher Reise-Experte.

Sie reisen, wir planen

  1. Wählen Sie, ob Sie per Telefon oder Video-Call beraten werden möchten und lassen Sie uns über Ihre Wünsche & Vorstellungen zu Ihrer Erlebnisreise sprechen.
  2. Basierend auf Ihren Bedürfnissen sowie unseren Erfahrungen & Empfehlungen planen bzw. schauen wir nach der passenden Reise für Sie.
  3. Gemeinsam realisieren wir Ihre Traumreise.
Termin vereinbaren & Wunschreise planen: