Südafrikas klassische Safari-Lodges

Auf Pirschfahrt zwischen St. Lucia und den Waterbergen

 

1. und 2. Tag

Endlich ist es soweit. Lange haben wir uns auf diese Südafrika-Safari gefreut und die Tage gezählt. Um vor dem norddeutschen Winter zu fliehen, kommt die Flugreise an die Südspitze Afrikas gerade recht. Sturmtief „Xaver“ hatte sich für nächste Woche bereits angekündigt – also nichts wie weg! Mit dem Zug brechen wir am Abreisetag auf und fahren zum Frankfurter Flughafen. Die Zugfahrt ist entspannt und wir kommen mit dem ICE zügig voran. Da wir einen Nachtflug gebucht haben, können wir ganz entspannt zu normaler Tageszeit anreisen. Nach dem Check-In am Schalter der South African Airways gönnen wir uns noch ein Glas Rotwein und stimmen uns feierlich auf die nun anstehende Südafrika-Reise ein.

3. Tag

Über Johannesburg reisen wir nach Südafrika ein und nehmen von dort einen Anschlussflug bis Durban. Die Stadt am indischen Ozean erreichen wir gegen Mittag und soll für uns nur eine Durchgangsstation sein, denn von hier aus starten auf die erste Etappe Richtung Makakatana am Rande des St Lucia Gezeitensees. Die Fahrt entlang der Küste beträgt etwa 3 Stunden. Hier verbringen wir gleich zwei Nächte, um möglichst viel von der Schönheit des iSimangaliso-Wetland-Parks zu erleben und die Makakatana Lodge zu genießen. Nichts ist schlimmer, als durch das Reiseland „hetzen“ zu müssen. Stress können wir nicht gebrauchen.
Nein, wir nehmen uns Zeit für die Schönheiten des Landes und die tollen Safari-Lodges, die uns erwarten.

An der Lodge werden wir  von den Besitzern Leigh-Ann und Hugh Morrison persönlich begrüßt. Nach einem netten Gespräch beziehen wir unsere wunderschönen Zimmer und kommen erstmal richtig in Südafrika an. Später am Nachmittag steht dann der erste richtige Höhepunkt unserer Südafrikareise auf dem Programm. Wir genießen eine Fahrt in den Sonnenuntergang und lernen zum ersten Mal die wunderbare Landschaft des Gezeitensees kennen.  Unser sehr gut ausgebildeter und hilfsbereiter Reiseleiter Julian betreut uns die kommenden beiden Tage.

Am nächsten Tag genießen wir mit dem Ranger einen ganzen Tag im Park. Die Flusspferde schauen unserem Boot während der Tour auf dem Ablauf des St. Lucia Sees gähnend nach und das eine oder andere Krokodil grinst uns hinterher. Auch ein Strandausflug ist auf der Tagestour dabei. Gut, dass wir die Badesachen eingepackt haben! Wir drehen uns noch mal um, ob uns nicht eines der Kroks gefolgt ist und springen dann beherzt in die Fluten. Am Morgen haben wir von den Lieben daheim eine Wettermeldung bekommen: 5 Grad und Regen. Da liege ich doch lieber unter der Sonne und genieße diese wunderschöne Region Südafrikas. Als wir zurück Richtung Fahrzeug die hohen Dünen erklimmen wartet auf uns ein herzhaftes Überraschungs-Mittagessen am Strand. Der Neid der Daheimgebliebenen ist uns bei diesen Aussichten also sicher.

4. Tag

Am frühen Morgen brechen wir zur nächsten Station unserer Südafrika-Safarireise auf und fahren mit dem eigenen Mietwagen in Richtung Nordwesten nach Swaziland. Die Formalitäten am Grenzübergang nehmen etwas Zeit in Anspruch, doch das stört uns nicht weiter; wir sind ja schließlich auf der Arbeit und nicht im Urlaub. Die reine Fahrtzeit für den heutigen Tag beträgt in etwa 4,5 Stunden. Wir versorgen uns unterwegs auf eigene Faust und nutzen die Zeit, um über den lokalen Markt in Manzini zu schlendern. Von dort fahren wir mit dem Mietwagen weiter zu unserer nächsten Unterkunft. Wir übernachten in der Foresters Arms Lodge und haben die Gelegenheit, das kleine, sehr persönliche Gästehaus und seine Gastgeber kennen zu lernen. Ruth, die Managerin, hat einen unbeschreiblich erfrischenden Humor und ihr herzliches Lachen ist ansteckend. Wir verbringen einen langen Abend auf der Terrasse des Gästehauses, über uns blühen die Lampion-Bäume, und genießen den fantastischen, südafrikanischen Wein. 

5. und 6. Tag

Wir haben letzte Nacht sehr gut geschlafen. Lag es an der südafrikanischen Luft? Oder an der Ruhe hier an der Lodge mitten in den Bergen des Swasilandes? Oder hatten wir vielleicht einfach die nötige „Bettschwere“ durch den Wein? Wahrscheinlich liegt der Grund irgendwo dazwischen. Am Morgen genießen wir ein ausgezeichnetes Frühstück und fahren weiter nach N‘komazi. Hier wollen wir die Ngwenja Glasfabrik besichtigen, für die Swaziland bekannt ist. Ngwenja Glas wurde von den Schweden gegründet und ist weltweit bekannt. Bis Ngwenja fahren wir nur ca. 20 Minuten. Wir verbringen einen sehr interessanten und informativen Vormittag an der Glasfabrik und lernen viel über die Herstellung der bekannten Glasprodukte. Mittags versorgen wir uns unkompliziert im Supermarkt und fahren durch die bezaubernde Landschaft zurück zu unserer Unterkunft, wo wir den Rest des Tages entspannen. Die nächsten Tage bieten Wildbeobachtungsfahrten und Landschaftliche Höhepunkte. Wir unternehmen verschiedene Ausflüge, die uns im Vorfeld unserer Reise von Bekannten empfohlen wurden. Die Zeit vergeht wie im Flug.

7. Tag

Zuhause hat Sturmtief Xaver viel Wind und noch viel mehr Schnee gebracht. Gut, dass wir über 10.000 km weit weg sind und auf der Südhalbkugel gerade Sommer herrscht. Bis wir wieder nach Hause kommen, sollte sich die Lage wieder beruhigt haben… Wir verlassen heute unsere Lodge und fahren weiter zu unserer nächsten Unterkunft, die nicht weit entfernt liegt. Nach ca. 1,5 Stunden erreichen wir bereits die N‘komazi Welcome Lounge, sodass wir den Nachmittag bereits wieder für Aktivitäten in der Umgebung nutzen können. Wir unternehmen eine Pirschfahrt und können wilde Tiere und die milden Landschaften genießen. N’komazi ist noch ein Geheimtipp für echte Safari-Freunde.

Auch am nächsten Morgen heißt es „früh aufstehen“, denn noch vor dem Frühstück wollen wir einen Game Drive machen. Wir bekommen einmal mehr viele Wildtiere und bezaubernde Landschaften zu sehen. In der frühmorgendlichen Atmosphäre ist die Pirschfahrt aber doch noch mal etwas ganz anderes. Anschließend haben wir Zeit für ein gemütliches Frühstück, bevor wir uns am Vormittag auf den Weg in das Oliver‘s Gästehaus zu machen. Das gemütliche Gästehaus bietet eine einmalige Kombination aus afrikanischem Flair mit gezieltem, österreichischem Einfluss und liegt in der Nähe von White River. Lodge, Spa und Garten werden von uns ausgiebig in Anspruch genommen und das Essen ist vorzüglich.

8. bis 10. Tag

Heute fahren wir weiter in Richtung Nordwesten entlang des Blyde River Canyons und gelangen am Nachmittag nach Makalali – Garonga. Unsere reine Fahrtzeit beträgt mindestens 4,5 Stunden. Wir haben allerdings Aufenthalte in Graskop und weiter entlang des Blyde River Canyons eingeplant. Die schöne Landschaft lädt zu diversen Zwischenstopps ein. Es zieht jedoch Nebel auf – kann Xaver hier etwa auch noch sein Unwesen treiben? Natürlich nicht. Das Wetter beruhigt sich schnell wieder. Am späten Nachmittag erreichen wir dann unsere nächste Unterkunft in Garonga. Nach dem Check in unternehmen wir eine Pirschfahrt. Das ca. 22.000 Hektar große Wildreservat teilen sich nur wenige Lodges, sodass wir fast eine Privatsafari erleben und nur wenigen anderen Fahrzeugen begegnen. Die Safari-Lodge ist herrlich gelegen. Garonga – das ist „Safari für die Seele“.

In den nächsten Tagen entspannen wir an der Safari-Lodge und unternehmen immer wieder Pirschfahrten im riesigen Reservat. Dabei begegnen uns einige neue Tierarten, die wir bisher noch nicht entdeckt hatten. Da es öfter regnet haben wir die Tage hier weniger Glück, aber die Gastgeber geben sich größte Mühe, den Regen durch Gastfreundschaft wett zu machen – was auch zweifelsohne gelingt! Dadurch wird es nie langweilig und die Zeit in Garonga vergeht wie im Flug. Nach 3 viel zu kurzen Tagen brechen wir zu unserer nächsten Unterkunft auf.

11. und 12. Tag

Wir unternehmen eine Morgenpirsch und beobachten die Tierwelt zur frühen Morgenstunde. Um diese Zeit sind die Tiere noch viel aktiver als in der warmen Mittagszeit. Überall raschelt und wackelt das Gebüsch und plötzlich haben wir wilde Tiere vor unserer Linse – zum Greifen nah! Direkt nach der Morgenpirsch gegen 09.00 Uhr brechen wir auf. Durch Tzaneen und die recht grünen Obsthaine und Wälder dieser Region geht es weiter in die südafrikanischen Waterberge. Wir benötigen für die Strecke in etwa 6 Stunden, werden für die lange Fahrtzeit aber mit einer traumhaft schönen Landschaft entschädigt. Unser heutiges Ziel, die familienfreundliche Ant´s Hill Lodge, erreichen wir am Abend. Sie liegt in einem privaten Reservat und steht für Aktivsafari, entweder zu Fuß, per Moutainbike oder gar zu Pferd. Hochzeitsreisende sind auch hier, denn die Lodge ist auch bei Honeymoonern sehr beliebt. Am nächsten Tag lassen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen, eine Reitsafari zu unternehmen und satteln die Pferde.

Wir sind den ganzen Tag im Reservat unterwegs. Mittags genießen wir ein traditionelles Braai unter Bäumen. Die Pferde bekommen Wasser und Heu. Nachmittags kehren wir ein wenig erschöpft, aber sehr zufrieden zu unserer Lodge zurück und sind von der Art der Wildtierbeobachtung hoch zu Ross sehr begeistert. Das wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir die wilden Tiere auf diese Weise aufgespürt haben.

Am Abend werden wir nicht besonders „alt“ und fallen zeitig ins Bett. Dafür sind wir am nächsten Morgen wieder fit – bis auf diesen gemeinen Muskelkater von der Reitsafari gestern! Da hilft nur erneute Bewegung und so brechen wir nach dem Frühstück zu einer weiteren spannenden Form der Tierbeobachtung auf: Wir unternehmen eine geführte Zu-Fuß-Safari. Unser Ranger kennt das Reservat wie seine Westentasche und führt uns auf verschlungenen Pfaden immer tiefer in die Wildnis. Zwischendurch zeigt er uns nicht nur die beliebtesten Rastplätze der Tiere, sondern erklärt uns auch Wissenswertes zur Pflanzenwelt hier im Reservat.

Mittags kehren wir zur Lodge zurück und genießen ein großartiges Mittagessen in einer traumhaften Kulisse am Waterberg. Es gibt typische, südafrikanische Gerichte, die erstklassig zubereitet werden. Ist es Einbildung, oder schmeckt das Essen im Urlaub irgendwie immer etwas besser als zuhause? Anschließend ruhen wir uns noch eine Weile aus. Satt und zufrieden liegen wir im Schatten und lauschen dem Wind in den Bäumen. Ich schaffe es sogar, mein Buch zu Ende zu lesen, bevor wir am Nachmittag zu unserer letzten Pirschfahrt aufbrechen – diesmal klassisch im Geländewagen.

13. und 14. Tag

Heute geht es zurück nach Johannesburg. Ab hier startet die Heimreise. Schweren Herzens verlassen wir die Lodge gegen Mittag und fahren durch die wunderschöne Landschaft der Waterberge südwärts nach Johannesburg. Den Flughafen erreichen wir nach ca. 3 Stunden Fahrtzeit. Unterwegs kommen wir an einem kleinen Wochenmarkt vorbei, wo wir Andenken und kleine Geschenke für die Lieben daheim kaufen.

Vielen Dank an die klassischen Safari-Lodges sowie Hella Göbel für die tolle Organisation im Vorfeld, als Guide oder Busfahrer. 

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