Südafrika und Botswana Selbstfahrerreise, private Wildreservate Madikwe, Entabeni, Tzaneen, Mashatu & Kapama

Unsere Südafrika und Botswana Selbstfahrerreise begann am Flughafen von Johannesburg. Nachdem wir unseren Mietwagen angenommen hatten, unsere ausführlichen Reiseunterlagen und Anfahrtsskizzen über unsere Südafrika Selbstfahrerreise studiert hatten machten wir uns auf den Weg zum malariafreien Reservat Madikwe ca. 4 Stunden von Johannesburg entfernt. Madikwe liegt an der Grenze zu Botswana. In den Abendstunden kann man sogar die Lichter von Botswanas Hauptstadt Gabarone erkennen. Unsere erste Unterkunft war die Impodimo Game Lodge im Madikwe Game Reserve. Nur 8 exklusive Chalets stehen den Gästen zur Verfügung. Wir wurden rundum verwöhnt. Meine erste Dusche genoss ich in der Außendusche mit Blick in den Busch. So etwas erlebt man nicht alle Tage!

Auf unserer Pirschfahrt am Nachmittag und am Morgen im offenen Safarifahrzeug in Madikwe hatten wir gleich Glück. Wir sahen Elefanten, Nashörner sowie Löwen, Zebras und zahlreiche Vogelarten. Der absolute Höhepunkt waren die wilden Hunde! Sehr scheu, aber wir haben Sie gesehen. Das nächste schönen Erlebnisse hatten wir am nächsten Tag, als wir in der Impodimo Game Lodge zum Pool gehen wollten. Da waren doch tatsächlich Elefanten, die genüsslich unser Poolwasser tranken …und Spaß dabei hatten.

Viel zu schnell mussten wir uns von der Impodimo Game Lodge und dem Madikwe Game Reserve verabschieden. Unsere Selbstfahrerreise durch Südafrika und Botswana brachte uns weiter in die Limpopo Provinz zum ebenfalls malariafreien Entabeni Game Reserve am Rande der Waterberge ca. 3 Stunden von Johannesburg entfernt. Es gibt fünf verschiedene Unterkünfte im Entabeni Game Reserve. Für jeden Geldbeutel etwas. Wir entschieden uns für die Ravineside Lodge. Die Unterkünfte der Ravineside Lodge liegen am Hang der Entabeni Bergen mit spektakulärem Blick in das Tal. Entabeni ist geprägt durch fünf verschiedene Landschaftszonen und beherbergt die Big Five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard). Besonders spektakulär war die Fahrt durch die Schlucht, vom höher gelegenen Teil des Reservates bis hinunter ins Tal. Ein weiterer Höhepunkt war ein Helikopterflug über das Entabeni Game Reserve.

Aber jeder schöne Tag geht auch irgendwann einmal zu Ende. So machten wir uns am nächsten Tag weiter auf den Weg unserer Südafrika und Botswana Selbstfahrerreise in den Norden nach Tzaneen zum exklusiven Coach House. Die Unterkunft liegt in einer wunderschönen grünen Berglandschaft mit atemberaubenden Ausblicken. Die Region um Tzaneen ist geprägt durch zahlreiche Teeplantagen. Im Coach House schien die Zeit stehen zu bleiben. Wir fühlten uns wie in die Vergangenheit zurück versetzt. Wir genossen einen exzellenten Service und sehr gute Küche in netter Atmosphäre. Zum Abschluss entspannten wir noch bei einer Rückenmassage. Zeit, die berüchtigte Regenkönigin zu besuchen hatten wir leider nicht. Komplett erholt führte unsere Selbstfahrerreise weiter nördlich in den noch nicht so bekannten Norden Südafrikas. Hier erlebt man das ursprüngliche Afrika, gerade an der Grenze zu Botswana. Besonders spektakulär im Norden und unbedingt ein Foto wert ist ein Bild vor einem der eindrucksvollen Affenbrotbäume die so genannten Baobabbäume. Einer unserer Guides erzählte uns später, das in Afrika erzählt wird, der Teufel hätte den Baum herausgerissen und ihn anschließend verkehrt herum in den Boden gesteckt und die Wurzeln ragen nun in die Luft. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man es fast glauben…

Unser heutiges Ziel ist das Mashatu Game Reserve im Südosten von Botswana (besser bekannt als der Tuli Block) am Zusammenfluss des Limpopo und des Shashe Flusses. Am Grenzposten zu Botswana Pont Drift blieb unser Mietwagen für zwei Tage auf unserer Selbstfahrerreise stehen und wir wurden von einem Angestellten des Mashatu Main Camp abgeholt. Die Passformalitäten wurden zügig erledigt. Auf der Fahrt zum Mashatu Main Camp im offenen Fahrzeug machten wir unsere ersten Tiersichtungen. Jetzt packte uns wieder das pure Safari-Feeling! Im Mashatu Camp angekommen erwartete uns ein leckeres Mittagessen. Ein bisschen Zeit zum Entspannen bis zur Pirschfahrt am Nachmittag hatten wir noch. Die Zeit nutzten wir, um eine Herde Elefanten mit Jungtieren, die am Wasserloch spielten zu beobachten. Auf unserer Pirschfahrt durch das Mashatu Game Reserve kamen wir den Dickhäutern ziemlich nah! Unglaublich, fast zum Anfassen! Weiter auf der Suche bekamen wir viele Informationen über die Region und zum Fährtenlesen. Und da stand er plötzlich – der König – der Löwe. Er sah riesig aus…legt sich aber auch ganz schnell wieder zum Schlummern nieder. Unser Guide sagte, dass er satt wäre…gut für uns. Die Pirschfahrt führte bis in die Dunkelheit hinein. Auf einem Baum bekamen wir dann eines der beliebtesten Fotomotive zu sehen – einen Leoparden im Baum. Er lag dort und ließ sich nicht von uns stören. Zurück im Mashatu Main Camp genossen wir ein hervorragendes Abendessen, und nach diesem gelungenen Tag konnten wir bestens in unserer wunderschönen Unterkunft einschlafen. Kurzer Hinweis: Da wir im afrikanischen Winter unterwegs waren, empfehlen wir auf den morgendlichen Pirschfahrten den „Zwiebellook“ mit warmer Jacke, Handschuhen und Mütze. Das ist kein Witz! Morgens kann es wirklich sehr kalt sein und im offenen Fahrzeug bei Fahrtwind ist man darüber wirklich sehr dankbar. Sobald die Sonne hoch am Himmel steht wird es dann wärmer und man ist die warme Kleidung schneller los als man denkt.

Zu den Pirschfahrten im Mashatu Game Reserve am Morgen und Nachmittag sind auch ganz spektakulär die Ausflüge mit dem Mountainbike oder hoch zu Pferd sowie das „Elefanten-Projekt“, in dem man ihnen auf einer Fahrt alles Wissenswerte über diese Riesen näher bringt (diese Aktivitäten kosten extra). Wir verabschiedeten uns von dieser wunderschönen Region in Botswana/Tuli Block und begaben uns wieder über die Grenze zurück nach Südafrika. Weiter führte uns unsere Südafrika Selbstfahrerreise nord-östlich auf einsamen Straßen vorbei an aneinanderreihenden Baobabbäumen bis hin zur Mopane Bush Lodge. Die Mopane Bush Lodge liegt im Mapesu Private Nature Reserve und ist ideal gelegen für Ausflüge in den noch nicht so bekannten Mapungubwe National Park. Einer der jüngsten Parks Südafrikas. Mapungubwe besticht durch seine landschaftliche Schönheit mit unzähligen Baobabbäumen und hegt eine lange Tradition mit vielen kulturellen Schätze. Der Mapungubwe Hill ist ein Weltkulturerbe. Hier soll der erste südafrikanische König im 13. Jahrhundert geherrscht haben. Natürlich besteht im Mapungubwe National Park auch die Möglichkeit der Tiersichtung. Zum Zeitpunkt als wir im Park waren wurde gerade ein neues Rastlager der South African National Parks gebaut. Eine Alternative, wenn man direkt im Park wohnen möchte. Wir genossen jedoch den persönlichen Aufenthalt auf der Mopane Bush Lodge mit einer geführten Wanderung und Pirschfahrt im Mapesu Reserve. Für den nächsten Tag buchten wir einen geführten Ausflug zum Wilddog Trekking auf dem Gebiet des De Beers Venetia Limpopo Nature Reserve. Per Sender fanden wir die Wildhunde sehr schnell. Es waren einige Jungtiere unter ihnen. Ein wirklich sehr gelungener Ausflug.

Am nächsten Tag führte uns unsere Südafrika und Botswana Selbstfahrerreise vorbei an Baobabäumen über die Stadt Messina bis hin zum Pafuri Gate. Da war er nun, der sagenumwobene Krüger Park.

Wir unternahmen unsere erste Pirschfahrt auf eigene Faust mit dem Mietwagen durch den Krüger Park. Auf dem Weg streiften uns einige Elefanten, die auf der Straße stehen blieben. Ein bisschen mulmig wurde mir da schon. Wir machten auch einen Abstecher zur Pafuri Grenze und blickten auf Mozambique. Weiter ging eine spannende Pirschfahrt bis hin zum Shingwedzi Camp im nördlichen Teil des Krüger Parks. Das Restcamp ist einfach, aber hat allen Komfort, den man benötigt. In Messina hatten wir uns bereits mit Lebensmitteln eingedeckt, so dass wir unser Braai (auch Barbeque) vom Grill genießen konnten. Wir saßen noch lange auf der Terrasse und genossen die frische Luft. Am nächsten Tag machten wir uns wieder auf den Weg, eine spannende Pirschfahrt durch den Krüger Park zu erleben. Am späten Nachmittag erreichten wir dann das Olifants Rastlager. Wunderschön gelegen, direkt am Olifants Fluss. Von hieraus konnten wir in weiter Ferne einen Elefanten beim Trinken beobachten. Heute hatten wir mal keine Lust zu kochen und aßen im Restaurant.

Am nächsten Tag führte uns unsere Reise weiter zu einem der privaten Wildreservate, die westlich an den Krüger Park grenzen. Dem Kapama Game Reserve (in der nähe von Hoedspruit und Klaserie) – bestehend aus 5 Camps/Lodges. Wir buchten die Kapama Lodge, die sich malerisch an einem kleinen See befindet. Die Übernachtung beinhaltet zusätzlich Vollpension und täglich zwei Pirschfahrten und einen Pirschgang. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine Safari auf dem Rücken des Elefanten durch das Kapama Game Reserve zu genießen oder einen Flug mit dem Heißluftballon (gegen Gebühr). Während unserer Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug kamen wir den Big Five näher. Ein schöner Abschluss unserer Pirschfahrt am Nachmittag war ein Sundowner. Wir machten Halt an einem wunderschönen Platz und genossen einen guten südafrikanischen Rotwein zum Sonnenuntergang. Im Anschluss ging es mit Scheinwerfern weiter auf Suche nach den nachtaktiven Tieren im Kapama Game Reserve. Dabei erklärte unser Guide uns den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre. Rechtzeitig zum Abendessen in der Boma kamen wir dann wieder in der Kapama Lodge an. Nach zwei Nächten und zahlreichen wunderschön geschossenen Bildern und Erlebnissen im Gepäck brachte uns unsere Reise für eine Nacht an die berühmte Panoramaroute zur Iketla Lodge bei Ohrigstad, ca. 30 Kilometer vom Blyde River Canyon entfernt. Wir genossen unseren letzten Tag in Südafrika am Pool mit einem atemberaubenden Blick ins Tal und machten einen Spaziergang durch das private Gebiet der Iketla Lodge. Nach einer letzten Nacht in dieser romantischen Umgebung machten wir uns im Laufe des nächsten Tages auf nach Johannesburg zum Flughafen. Hier gaben wir unseren Mietwagen ab und checkten ein für unseren Flug mit der South African Airways nach Frankfurt. Somit endete eine wunderschöne Reise in ein wunderbares Land mit überaus freundlichen Menschen und aufregenden Erlebnissen. Diese Selbstfahrerreise durch  Südafrika und Botswana wird noch lange in unseren Gedanken bleiben und sicher nicht der letzte Afrikabesuch bleiben …Vielen Dank für eine tolle Reise

 

Spannende Reiseeindrücke und interessante Länderinformationen wecken weitere Reiseträume.
Das TerraVista-Team freut sich auf viele individuelle Kundenwünsche...

 

Ihre Vorteile
  • Individuelle
    Reise-Formen
  • Gezielte
    Reise-Planung
  • Hohe
    Qualität
  • Umfangreiches
    Experten-Wissen

Hallo, ich bin Marcel Rückels – Ihr persönlicher Reise-Experte.

Sie reisen, wir planen

  1. Wählen Sie, ob Sie per Telefon oder Video-Call beraten werden möchten und lassen Sie uns über Ihre Wünsche & Vorstellungen zu Ihrer Erlebnisreise sprechen.
  2. Basierend auf Ihren Bedürfnissen sowie unseren Erfahrungen & Empfehlungen planen bzw. schauen wir nach der passenden Reise für Sie.
  3. Gemeinsam realisieren wir Ihre Traumreise.
Termin vereinbaren & Wunschreise planen: