Lebende Museen vermitteln traditionelles Namibia

Ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Wenn in Af¬rika ein alter Mensch stirbt, so verbrennt mit ihm eine ganze Bibliothek.“ Das Wissen alter Menschen wird in Afrika häufig nicht aufgeschrieben, sondern lediglich über Erzählungen weitergegeben. Namibia ist da keine Ausnahme und die Kolonialisierung und zunehmende Europäisierung hat ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Geschichte Namibias, die der Namibier sowie ihre Traditionen geraten immer mehr in Vergessenheit. „Lebende Museen“ heißt deshalb ein Projekt, das die Geschichte des Landes und seiner Bevölkerung lebendig präsentiert. Initiator Werner Pfeifer, gebürtiger Namibier, hat diese Form der Geschichtspräsentation während seiner Studienzeit in Deutschland sowie bei Besuchen in Nordeuropa kennen und schätzen gelernt. Zusammen mit seinen Partnern gründete er vor mehr als 10 Jahren des erste Lebende Museum – natürlich in Namibia.

Die Besucher lernen auf anschauliche Art und Weise die Geschichte und Traditionen des Landes kennen. Und ganz nebenbei wird auch noch mit alten Klischees aufgeräumt. Denn wer meint, dass die Namibier immer noch im Len¬denschurz und mit einfachen Jagd¬waffen unterwegs sind, der irrt. Auch hier hat die moderne Welt Einzug gehalten. Es gibt Han¬dys und Autos – eben alles, was auch Europa zu bieten hat. Doch längst nicht alle können es sich leisten. Was viele nicht wissen: Die Schere zwi¬schen Arm und Reich ist weit geöffnet. Vor mehr als 10 Jahren war dies ein Grund, Lebende Museen in dem afrikanischen Land zu initiieren.

Bis heute existieren 5 Lebende Museen, in denen 180 Namibier eine feste Arbeit gefunden haben. 1.500 Menschen kön¬nen deshalb ein besseres Leben führen, denn etwa 10.000 Touris¬ten besuchen jedes Jahr die Mu¬seen. Im Jahre 2012 haben die fünf Einrichtungen etwa 150.000 Euro Umsatz erzielt. Die Lebenden Museen geben den Menschen nicht nur Arbeit. Sie bieten den Namibiern auch Perspektive und Zuversicht, machen sie vertraut mit Altem und bewahren so einen Teil der Geschichte, der schon gar nicht mehr präsent war. Wer ein solches Museum be¬sucht, der erlebt unter anderem, wie die Himbas im Damaraland einst zur Jagd gingen oder die Menschen anderer Kulturen, kochten, spielten oder Dinge für den Alltag herstellten. Wer sich darauf einlässt, kann in eine völlig andere Welt eintauchen und viel Spaß dabei haben.

Weitere spannende Informationen unter www.lcfn.info

 

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