Kunden Reisebericht Kolumbien – Lebensfreude pur von Bogota bis Cartagena

Geheimtipp Kolumbien – Lebensfreude pur von Bogota bis Cartagena

Lieber Herr Wolfermann,

unsere Zeit in Kolumbien von Bogota bis Cartagena war viel zu kurz, da es einfach sehr, sehr schön war: Kolumbien ist wirklich ein faszinierendes Reiseland, wundervolle Leute, herrliche Landschaften, eine eindrucksvolle Geschichte – ich würde jederzeit wieder hingehen. Ich bin ja schon ein „Wiederholungstäter“ nach dem ich einen Tag während einer Kreuzfahrt vor gut zwei Jahren in Cartagena war. Cartagena – die Stadt die mich schon damals so begeistert hat, dass ich die Idee hatte, unbedingt noch einmal dort hinzufahren und den Gedanken nicht mehr loswurde. Es hat mich gefreut bei TerraVista mit dem passenden Programm fündig geworden zu sein, denn die Mischung macht es und gefiel mir auf Anhieb sehr gut.

Die Kolumbianer sind so liebenswert und geben sich mit allem so viel Mühe – das Land stabil zu bekommen und das schlechte Image loszuwerden. Ihre Gastfreundschaft und ihre Begeisterung dabei das tolle Land seinen Besuchern zu zeigen ist einzigartig; man fühlt sich wirklich wie ein besonders lieber und gern gesehener Gast. Wir bekamen schon den ersten positiven Vorgeschmack davon durch die Begrüßung und aufmerksame Betreuung in Bogota.

Besonders die Zeit in San Agustin und Tierradentro haben wir sehr genossen: historisch hochinteressant, die Unterbringung auf der Hacienda Anacaona (sehr gemütlich, familiär, in wunderschöner Umgebung) und in San Andres (einfach, aber unglaublich herzlich), San Agustin selbst und last but not least eine hervorragende, ortskundige Betreuung durch die ansässige Agentur Chaska, die uns noch einige Bonbons und Extras serviert hat. Da habe sogar ich mich aufs Pferd getraut, zum ersten Mal in meinem Leben, und es hat mir richtig viel Spass gemacht!

San Agustin war für mich persönlich das Highlight unseres kolumbianischen Abenteuers.

Welches auch im Essen in einheimischen Lokalen (nach der Devise „3B“: bueno, bonito, barato) bestand. Es hat uns geschmeckt und amüsiert: zwischen 3-5 Euro für Suppe, Saft und Hauptgericht (der Kolumbianer liebts so, schnell, gut, günstig und sättigend, z.B. ein riesiges halbes gegrilltes Huhn, dazu Reis mit schwarzen Bohnen und Fritten, vielleicht noch ein Stück Maniok dazu? eine frittierte Kochbanane? ein paar Avocadoschnitzel? oder ein Ananasbeignet? Für uns seltsam anmutende Kombinationen sind dort sehr beliebt: wie wärs mit paar Käsewürfeln in den mit Guavenmus gefüllten Empanadas zur Anreicherung? oder besser gleich den Käse in den Kakao bröckeln, hmmm – chocolate con queso!!). Und das Obst, das man überall auch als frischen Saft bekommen kann, ist in seiner Fülle und Vielzahl unglaublich gut.

Das Programm in der Kaffeezone würde ich persönlich etwas straffen oder abändern – ein bisschen mehr Zeit für Armenia, das eine oder andere Dorf (Quimbaya z. B.) wäre schön. Die Wanderung im Cocora-Tal (absolut toll und lohnend) sollte die örtliche Reiseleitung aus meiner Sicht noch besser vorbereiten und auf die Gegebenheiten reagieren (Höhe, Anstrengung, Dauer, Wetter, Schutzkleidung, physische Verfassung etc.). Dass es zu einem heftigen Wetterumbruch mit Regen und Nebel kommt, dafür kann ja keiner was. Zumal diese Witterungsverhältnisse und Wetterumschwünge dort nicht ungewöhnlich sind, sollten die Kunden hier noch mehr Informationen zum Ausflug im Vorfeld erhalten, sonst war aber alles insgesamt sehr gut geplant und es ist klagen auf hohem Niveau. Die Erkundung auf dem Pferderücken wollte ich an diesem Nachmittag lieber auslassen und einfach etwas relaxen und mir keinen neuen Muskelkater vom Reiten zuziehen.

Sehr interessant und unterhaltsam war dann noch die Kaffeeproduktion – selber pflücken und bei der Verarbeitung erfahren, was für Arbeit hinter einer Tasse wunderbaren und aromatischen Kaffees steckt. Das Ganze war sehr aufschluss- und lehrreich. Insgesamt ist man auf der gesamten Reise immer nah an den Menschen gewesen und authentisch im Land auf den Spuren alter Pioniere gewesen, ohne sich auf „ausgetretenen Pfaden des Tourismus“ zu bewegen, was uns besonders gut gefallen hat. Das ist sicher die Kehrseite des Images von Kolumbien, dass man so schön und in aller Ruhe Kolumbien pur und ungefilter (bis auf den Kaffee) an allen Stellen im Land noch genießen kann. Ich bin mir sicher, dass Kolumbien in den kommenden Jahr noch viele neue Freunde finden wird.

Zum guten Schluss kam dann noch ein fröhlich-quirliger Schuss Karibik in Cartagena oben drauf und dann mussten wir auch schon leider wieder zurück in die Heimat – nicht ohne ausgerechnet an diesem Ort Drei Schwaben getroffen zu haben. Tagsüber Zwei Jungs aus Geislingen und abends eine Frau aus Stuttgart, die zur Hochzeit ihres Sohnes mit einer Kolumbianerin dort weilte. Die Schwaben wissen halt, wo es außer bei uns sonst noch schön auf Erden ist.

Ich kann die Leute dort sehr gut verstehen, dass a) Menschen dort einheiraten, denn nicht nur das Land, sondern auch die Menschen insbesondere die Damen sind ebenfalls wunderschön und/oder b) in diesem Land einfach irgendwie hängen bleiben, ob in Bogota oder Cartagena. Es ist tatsächlich eine echte Perle Südamerikas und mehr als nur eine Reise wert.

Muchas saludas, gracias y buena suerte an das TerraVista-Team für die gelungene Reise.

 

Spannende Reiseeindrücke und interessante Länderinformationen wecken weitere Reiseträume.
Das TerraVista-Team freut sich auf viele individuelle Kundenwünsche...