Ecuador – Traumurlaub auf Galapagos und in Quito

Nach zahlreichen Monaten des Planens und der Vorfreude ging es endlich Richtung Ecuador. Wir haben von Cuenca aus das Andenhochland in Richtung Quito erkundet. Die Landschaft ist wunderschön, beeindruckend sind die Vulkane entlang der Straße der Vulkane. Cuenca eignet sich gut als Startpunkt der Reise durch Ecuador. Es liegt auf 2.500 m und die ersten Tage war eine langsamere Gangart angesagt. Die Ruinen von Inkapirca sind einen Ausflug wert.

In Guamote, südlich von Riobamba, haben wir uns am Markttag dann unter die einheimische Bevölkerung gemischt. Beeindruckend ist das bunte Gemisch an Ponchos, Hüten und traditionellen Bekleidungen. Welcher Dialekt dort gesprochen wurde? Ich weiß es nicht. Aber mit viel Lächeln und etwas Spanisch gelingt es schon, Brücken zu schlagen. Im “Inti Sisa” Hostal in Guamote kann man landestypische Küche genießen und super bequem übernachten. Eine belgische Kooperative unterstützt die einheimische Bevölkerung, bietet Schwimmkurse und Kindergarten an. Die Größeren können Nachhilfe in englischer Sprache nehmen und die Frauen lernen, ihre traditionellen Stoffe zu Gegenständen zu vernähen, die die Gäste begeistert Mitbringsel kaufen lassen. Hier werden auch Touren in den Cotopaxi Nationalpark angeboten und ich wäre gerne noch etwas länger geblieben.

Banos ist bei Touristen sehr beliebt Es liegt landschaftlich sehr schön gleich Fuß des Tungurahua Vulkans, umgeben von Regenwald. Der Wasserfall ist definitiv einen Ausflug wert. Latacunga, anderthalb Autostunden von Quito entfernt, hat eine schöne Altstadt und ist ein guter Ausgangspunkt zum Quilotoa Vulkankrater. Auf 4.000 m Höhe hat es uns den Atem verschlagen: die Höhe, der heftige Wind und die umwerfende Aussicht auf den mit Wasser gefüllten Vulkan. Unglaublich. Leider waren unsere neun Tage auf dem Festland schnell vorbei und wir mussten uns schleunigst nach Quito begeben. Dort lagen unsere Papiere genau wie von Ihnen angekündigt, für uns bereit.

Von Quito sind wir dann “vollorganisiert” zu unserem Trip nach Galapagos aufgebrochen.

Nach der Landung auf der Insel Baltra, wurden wir vom Natural Guide der “Beagle” in Empfang genommen. Es ging sofort an Bord und nach den Sicherheitseinweisungen wurde uns zwölf Passagieren bewusst, dass wir jetzt acht Tage fern der Zivilisation verbringen würden. Was soll ich sagen – das Segelschiff war super. Wirklich rustikal, mit einer tollen Crew, die sich liebevoll um uns gekümmert hat. Als der Wind es zugelassen hat, sind wir tatsächlich gesegelt.

Vor dem Abendessen gab es das Briefing für den nächsten Tag. Es standen jeweils Ausflüge, Wanderungen und Schnorcheln auf dem Programm. Jeder Tag war gut angefüllt und wir sind abends vollkommen müde in die Kojen gefallen. Frühstück gab es zwischen 06:00 und 07:00 Uhr, abhängig von dem Tagesprogramm. Dafür saßen wir dann entsprechend früh in den Pangas, den kleinen Beibooten unseres Segelschiffes, bereit für das erste Abenteuer des Tages.

Auf die Inseln, die zum Nationalpark gehören, darf man nur mit Guide, man bewegt sich auf engen Pfaden und die Tiere habe in jedem Fall Vorrang. Unser Guide war gut und hat seinen Job zuverlässig gemacht. Er hatte umfangreiche Informationen zu den Inseln, den Tieren und, da er selbst auf Galapagos geboren ist, Infos aus erster Hand zur Bevölkerung. Bei den vielen Informationen durch den Guide wird benötigt man doch irgendwann Erholung.  Dazu eignet sich das Schnorcheln hervorragend. Mal sind wir vom Strand weg geschnorchelt, manchmal aus den Pangas heraus ins Wasser. Den Wetsuit, die Flossen und die Masken haben wir an Board gemietet.

Der Galapagos Archipel ist unglaublich. Man kann sich die vielen unterschiedlichen und ja unwirtlichen Inseln und Hügelchen gar nicht vorstellen. So weit weg vom Festland, wie eine vergessene Welt. Noch nie hatte ich so viele Tiere auf einem recht kleinen Fleck gesehen. Und noch nie war ich ihnen so nah. Wenn ich jetzt Fotos zeige, fragen mich die Freunde wie weit ich wohl bei der Aufnahme weg war. Na ja …. nicht weg – nah dran.

Das Leben für die Tiere ist ja extrem hart und gleich am ersten Tag haben wir sehen müssen, wie ein Schildkrötennest von Fregattvögeln, Pelikanen und Boobies vernichtet wurde. Eine kleine Schildkröte hat es dann bis zu uns geschafft und wir haben sie bis zum Wasser beschützt. Ja, ich weiß, man darf es nicht. Wir standen halt so günstig da rum …Aber die linke Vorderflosse war nicht in Ordnung und sie hat die Wellen nicht bezwingen können. Ein Fregattvogel hat sie dann erwischt.

Als absolutes Erlebnis behalte ich das Schnorcheln in Erinnerung. Eigentlich ist es nicht so mein Ding und ich musste mich schon überwinden. Doch dann bin ich mit Wasserschildkröten in Tagus Cove geschnorchelt. Auge in Auge mit diesen interessanten und wie mir scheint unglaublich gelassenen Tieren. Unter mir haben sie gegrast, es sind Pinguine an mir vorbei geflitzt. Ebenso Manta Rochen und andere Rochen. Dann eine große Anzahl an Luftblasen, die unter mir auftauchte – ein Seehund, der dann zu mir hochschwamm und nur 20 cm von meinem Gesicht entfernt mich angeschaut hat. Atemberaubend. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Noch mehr Schildkröten, noch mehr Seehunde …. nur das kalte Wasser hat mich wieder auf das Boot gebracht. Sagenhaft. So was kann man gar nicht beschreiben.

Dann waren die acht Tage auf der Beagle vorbei und wir haben uns von einem tollen Schiff, einer super Crew und den fantastischen Mitreisenden verabschiedet. Um Galapagos noch etwas zu genießen, wir haben noch vier weitere Tage auf Santa Cruz und San Christobal verbracht.  Auf Santa Cruz wurden wir von Jose abgeholt – sehr nett und sehr professionell. Das Hotel war gut und der Ausflug am nächsten Tag nach Seymore Norte hat uns in das Kinderzimmer von Blue Footed Boobies, Red Footed Boobies, Nazca Boobies und Fregattvögeln gebracht. Kleinstvögel in allen Farben und Formen. Wie süß!

Und stellen Sie sich vor, da bin ich so weit weg von zu Hause, da steht doch der Reisemediziner vor mir, der mich für diesen Trip geimpft hat. Die Tropenmedizinertruppe war auf Informationsreise in Ecuador.

Auf San Christobal hat uns dann Juan Charlos abgeholt – der war nett und jung. Der Ausflug am nächsten Tag zum Kickers Rock war wirklich noch ein Highlight. Und das Hotel “Iguana” ist auch sehr schön. Die Eigentümerin ist sehr engagiert; wer gerne betüddelt wird, ist hier genau richtig.

Zu Anfang haben wir alle bei jeder Schildkröte, bei jedem Pinguin, bei jedem Seehund, bei jedem Blue Footed Booby und allen anderen Tieren begeistert fotografiert und geschaut. Nach einigen Tagen wurde dies schon normal. Man denkt, es gibt jetzt nichts Beeindruckendes mehr – und schon sieht man das nächste, was einen in Begeisterung versetzt.

Zum Abschluss haben wir dann noch drei Tage in Quito verbracht. Die Altstadt und die Lage der Stadt sind sehr schön. Polizisten an jeder Straßenecke sorgen dafür, dass Touristen ihren Aufenthalt recht ungefährdet genießen können. Nach unserem bis dahin super schönen Trip, konnten wir auch unseren Aufenthalt in Quito genießen.

Ecuador hat mir super gut gefallen. Das Festland, soweit wir es erkunden konnten, ist definitiv die Reise wert. Galapagos ist ohne Worte – auch wenn ich viele dazu gefunden habe. Alles in allem haben wir einen super tollen Trip genießen können!

Ihnen, liebe Frau Duby, vielen Dank für die sehr gute Organisation, die kompetente und engagierte Beratung für unseren Trip. Es hat uns auch sehr gefreut, dass Sie uns, obwohl wir ja “nur” den Galapagos-Part über Terravista-Erlebnisreisen gebucht haben, trotzdem mit Erfahrungen und Infos zum Festland versorgt haben. Vollkommenes Engagement!

Haben Sie Lust auf ähnliche Erfahrungen und Erlebnisse? Dann auf nach Ecuador! Alle Infos finden Sie hier.

 

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