Beliebte Wasserfälle

Wasserfälle faszinieren die Menschheit seit jeher. Während beliebte Wasserfälle heute vor allem sehr attraktive Reiseziele sind, prägten Sie früher das Leben der Menschen, die in ihrer Umgebung lebten. Die einstige Namensgebung der jeweiligen Ureinwohner hat ihren Weg in die moderne Zeit gefunden. Begriffe wie „Donnerndes Wasser“ (Niagara) und „Großes Wasser“ (Iguazú) stehen für Faszination und Sehnsucht und produzieren unwillkürlich die schönsten Bilder in den Köpfen der Menschen.

Niagarafälle (USA, Kanada)

Die wohl berühmtesten und die beliebtesten Wasserfälle der Welt liegen auf der Grenze zwischen Kanada und den USA. Die Niagarafälle sind 1.155 Meter breit, bis zu 58 Meter hoch und verbinden den Eriesee mit dem Ontariosee. Wegen ihrer markanten Form werden sie auch „Hufeisenfälle“ genannt. Während sich der höhere Teil der Niagarafälle auf US-amerikanischer Seite befindet, liegt der weitaus breitere (und schönere) Teil der Abbruchkante in Kanada. Zahlreiche Mythen und Heldengeschichten ranken sich um die Fälle. Sie können mit einem Boot direkt an die Fälle gefahren werden oder auf einem kleinen Pfad hinter dem Wasservorhang spazieren – beides sehr feuchte Vergnügen! Neben den für amerikanische Sehenswürdigkeiten typischen Souvenirgeschäften und Touristenattraktionen gibt es auch ein ebenso sehenswertes wie informatives Museum mit einer interessanten Ausstellung über die Entdeckung und jüngere Geschichte der Niagarafälle.

Iguazú-Wasserfälle (Brasilien, Argentinien)

Die Iguazú-Wasserfälle erstrecken sich über eine Länge von 2,7 Flusskilometern. 20 größere und über 250 kleine Wasserfälle bilden zusammen das weltberühmte Naturschauspiel, das sich im Dreiländereck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay befindet und seit 1984 (Argentinien) bzw. 1986 (Brasilien) auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe steht. Der Iguazu National Park ist von Brasilien und Argentinien aus erreichbar. Der Sage nach soll ein Eifersuchtsdrama für die teils 80 Meter tiefen Wasserfälle verantwortlich sein. Laut einer Geschichte des Guarani-Volkes soll der einst wütende Schlangengott Mboi aus Eifersucht eine Schlucht ins Flussbett geschlagen haben, wodurch die Wasserfälle entstanden sind.
Das Wasserfallsystem der „Teufelsschlucht“ (spanisch: Garganta del Diablo; portugiesisch: Garganta do Diabo) ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Die meisten Fälle befinden sich auf argentinischer Seite, wodurch die schöneren Panoramablicke von Brasilien aus sichtbar sind.

Victoriafälle (Sambia, Simbabwe)

Die Victoriafälle liegen auf der Grenze von Sambia zum Nachbarland Simbabwe. Der Sambesi ergießt sich über eine Breite von 1.708 m über die Abbruchkante. Die Fälle werden dabei von unzähligen kleinen Inseln durchbrochen. Damit sind die Victoriafälle das breiteste Wasserfallsystem der Welt. Die Einheimischen nennen die Fälle „Donnernder Rauch“ und beschreiben damit den ausgeprägten Sprühnebel, der bis zu einer Höhe von 300 m aufsteigt und bei guter Sicht noch in 30 km Entfernung gesehen werden kann. Der Sprühnebel ist so intensiv, dass sich in unmittelbarer Nähe der Fälle sogar ein Regenwald bilden konnte.

Wenn im Februar/März die Regenzeit endet, ist der Sambesi stark angeschwollen. Entsprechend viel Wasser transportiert er dann zu den Victoriafällen, so dass zu dieser Zeit pro Sekunde bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser über die Abbruchkante gehen. Wenn im September/Oktober hingegen die Trockenzeit endet, kann die Wassermenge auf verhältnismäßig wenige 170 Kubikmeter pro Sekunde zurückgehen. Von den tosenden Wassermassen bleiben dann nur einige wenige Rinnsale übrig.

Bei Reisenden besonders beliebt ist der sogenannte Devil’s Pool in unmittelbarer Nähe zur Abbruchkante. Es handelt sich hierbei um ein kleines, natürliches Bassin, das in der Zeit von September bis Dezember, also zur Zeit niedriger Pegelstände, gefahrlos zum Baden genutzt werden kann.

Rheinfall (Schweiz)

Europas größter Wasserfall befindet sich in der Schweiz. In der Nähe der Stadt Schaffhausen stürzt der Rhein auf einer Breite von 150 Metern rund 23 Meter in die Tiefe. Auf dem Weg vom Bodensee nach Basel verengen zahlreiche Gesteine und andere Hindernisse das Flussbett zunehmend, so dass der Rhein kurz vor Schaffhausen eine beträchtliche Fließgeschwindigkeit erreicht, schließlich Stromschnellen bildet und entsprechend gewaltig über die Abbruchkante donnert. Der Rheinfall ist von beiden Seiten des Rheins auf gut ausgebauten Wegen zu erreichen. Von spektakulären Aussichtsplattformen hat man einen hervorragenden Blick auf das Naturschauspiel. Ausflugsboote fahren dicht an den Wasserfall heran und lassen Besucher die erfrischende Gischt ins Gesicht wehen.

 

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