Auf Reisen durch Namibia mit Kindern

Endlich war es so weit: Unser gemeinsamer Afrikatraum sollte Wirklichkeit werden und für die ganze Familie ging es auf eine spannende Namibia Reise mit eigenem Mietwagen. Voller Vorfreude machten wir, das sind ich, mein Mann und unsere beiden Kinder, uns mit dem Zug auf den Weg zum Flughafen nach Frankfurt, von wo aus am Abend unser Flug gen Windhoek startete. Die Kinder waren von der Anfahrt und der Aufregung bereits so geschafft, dass sie den gesamten Flug verschliefen.

Am frühen Morgen landeten wir schließlich auf afrikanischem Boden und wurden am Flughafen in Windhoek von einem Fahrer erwartet, der uns zu unserem Mietwagen brachte.

Zunächst ging es in die Pension Onganga in Windhoek, wo wir ein gemütliches Familienzimmer bezogen. Geschafft von der langen Anreise und den vielen neuen Eindrücken fielen wir am Abend alle frühzeitig in unsere Betten. Ausgeschlafen verbrachten wir den nächsten Vormittag damit, Namibias Hauptstadt auf eigene Faust  zu erkunden. Wir besuchten einen hübschen kleinen Zoo in der Nähe von Windhoek, wo die Kinder voller Begeisterung viele verschiedene Tiere, die sie sonst nur von Fotos und aus dem Fernsehen kannten, streicheln und füttern durften.

Am Abend gingen wir in das beliebte und über die Grenzen Namibias hinaus bekannte Joe’s Beerhouse essen. Hier wurden uns inmitten außergewöhnlicher Dekorationsartikel typisch namibische Wildgerichte serviert.

Weiter ging unsere Namibia Familienreise in Richtung Kalahari Wüste. Die Fahrt zu unserer nächsten Unterkunft verging aufgrund zahlreicher erster Tierbegegnungen mit Springböcken, Strauße und Geiern wie im Flug. Unser Mittagessen konnten wir bereits auf der Sonnenterrasse im Garten des familiären Kalahari Farmhouses, unserer nächsten Unterkunft, genießen. Am Nachmittag fuhren wir noch zu der benachbarten Kalahari Anib Lodge, um dort an einer Pirschfahrt im Sonnenuntergang teilzunehmen. Den Abend ließen wir ganz afrikanisch am Lagerfeuer der Anib Lodge bei einem Springbock-Steak ausklingen.

Auf dem Weg zurück in unsere Unterkunft am späten Abend schliefen die Kinder bereits seelenruhig. Viel zu früh wurden wir am nächsten Morgen von unseren Kindern aus den Federn gerissen, um noch vor dem Frühstück Kühe zu melken. Gesagt, getan.

Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug zu der wunderschönen nahegelegenen Bagatelle Kalahari Game Ranch, wo wir die atemberaubende Aussicht auf die tiefrote Landschaft genießen und die Fütterung der hauseigenen Erdmännchen miterleben konnten. Für die Kinder war dies natürlich ein ganz besonderes Erlebnis.

Nächster Stopp unserer Namibia Reise war der Namib Naukluft Park. Da sich die Wegstrecke recht lang hinzog, machten wir zum Mittagessen einen kurzen Stopp in Helmeringhausen. Am frühen Abend erreichten wir die  traumhaft in roten Felsen gelegene Namtib Gästefarm und genossen von der Aussichtsterrasse einen wunderschönen Panoramablick.

Die Kinder nutzten den Sonnenuntergang, um auf herumliegenden Baumstümpfen zu klettern und mit dem Hausschwein Borsti zu spielen, während mein Mann und ich den Abend bei einem Glas Wein ausklingen ließen. Nach einem reichhaltigen Frühstück mit den netten Gastgebern starteten wir den nächsten Tag mit einer spannenden Wanderung um das große Farmgelände. Mit 33 Klappkarten, die durchnummeriert einzelne Büsche und Pflanzen erklärten, gingen wir auf „Schatzsuche“, was den Kindern besonders viel Spaß machte.

Zurück in der Farm gab es ein kleines Mittagsschläfchen für die ganze Familie, bevor dann am Nachmittag eine Naturfahrt rund um das Gelände mit vielen interessanten Informationen zum Farmbetrieb auf dem Programm stand. Zum Ende der Fahrt fing es an stark zu regnen, sodass wir uns sehr auf das Abendessen am offenen Kamin freuten.

Am folgenden Morgen verließen wir die schöne Region der Tirasberge und unser Familienurlaub führte uns weiter am Schloss Duwisib vorbei in Richtung Norden nach Sesriem, dem Tor des berühmten Sossusvleis. Am Nachmittag erreichten wir das Desert Camp und bezogen unser gemütliches Zelt in bester Lage.

Die Kinder spielten ausgelassen im Sand, während wir uns auf der Sonnenterrasse entspannten, bis es schließlich zum Abendessen in die nahe gelegene Sossusvlei Lodge ging. Hier wurde vielseitiges und sehr leckeres Essen in Buffetform serviert, das wir bei einer netten Gesangseinlage der Angestellten genießen konnten. Am nächsten Tag starteten wir in unser Sand-Abenteuer in den riesigen Sanddünen des Sossusvleis, wo wir zu Fuß die unendlich wirkenden, roten Sanddünen erklimmen wollten.

Nach einem schweißtreibenden Aufstieg machten wir unter einem großen Baum im kühlenden Schatten ein gemütliches Picknick, bevor wir ins Sossusvlei weiterfuhren, wo sogar noch Wasser vor den Dünen stand – ein seltenes Naturschauspiel.  Auf dem Rückweg zum Desert Camp stoppten wir noch kurz am kleinen Sesriem Canyon. Abendessen gab es wieder in der Sossusvlei Lodge und nach einem Schlenderschluck im Camp freuten wir uns alle auf unser Bett.

Weiter ging es am nächsten Morgen in das kleine Küstenstädtchen Swakopmund, wo wir gegen Nachmittag eintrafen und unser geräumiges Familienzimmer im Orange House bezogen. Das Wetter hatte sich hier an der rauen Atlantikküste zugezogen und so verließen wir die Unterkunft nur noch für ein Abendessen in der Stadt.

Der nächste Tag begann mit einem weiteren absoluten Höhepunkt unserer Namibia Familienreise, nämlich Tommys Wüstentour. Tommy Collard machte mit seiner lustigen Art, seinem Fachwissen und seinen scharfen Augen die Wüstentour zu einem ganz besonderen Erlebnis. Er spürte aus dem Nichts die kleinsten Käfer, Echsen, Schlangen und Chamäleons auf und die Kinder durften sogar einige Tiere auf die Hand nehmen. Der Abschied von Tommy fiel schließlich recht schwer, da wir alle von diesem Ausflug einfach nur begeistert waren.

Nach einem kleinen Mittagsschläfchen spielten wir mit den Kindern und machten uns dann gemeinsam frisch für das Abendessen. Auch am darauffolgenden Tag waren wir wieder früh auf den Beinen, da wir an einer Bootsfahrt in Walvis Bay teilnehmen wollten. Die Kinder bekamen kleine Rettungswesten und süße Survival-Packs mit Spielzeug und Bonbons. Während der Tour kamen Robben an Bord und mit Fischen wurden große Pelikane angelockt. Auch ein einsamer Delfin begleitete zwischenzeitlich unser Boot.

Zum Abschluss der Tour gab es gegen Mittag an Deck ein reichhaltiges Meeresbuffet und extra für die Kinder kleine Hamburger und Kartoffelsnacks. Nachmittags gingen wir noch einkaufen und betankten den Mietwagen, bevor wir dann zum Abendessen in einem rustikalen Brauhaus mit deutscher Küche einkehrten.

Nach dem Frühstück fuhren wir weiter in Richtung Norden in das szenenreiche Damaraland. Vorerst machten wir noch einen Abstecher zum Cape Cross, der weltgrößten Robbenkolonie.

Weiter ging die Fahrt über Uis ins Damaraland, wo traumhafte Landschaft und die interessante Kultur der Einheimischen zusammentrafen. Wir konnten kaum erwarten unser in frischem Grün gestaltetes Familienzimmer in der Damara Mopane Lodge zu beziehen und in den hauseigenen kühlen Pool zu springen. Nach ein paar kalten Getränken an der netten Bar gab es ein gemütliches Abendessen mit Lagerfeuer. Am nächsten Morgen klingelte früh der Wecker, sodass wir zeitig aufbrechen konnten für unseren Tagesausflug nach Twyfelfontein.

Halt machten wir bei den Orgelpfeifen (längliche Steinformationen) und bei Twyfelfontein, um uns die Felsgravuren der Buschleute anzusehen. Vorbei am Verbrannten Berg ging es in das Damara Living Museum, wo uns von den freundlichen Damara gezeigt wurde, wie Feuer gemacht und Schmuck sowie Werkzeuge hergestellt werden, welche Heilkräuter hier wachsen und vieles mehr.

Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft legten wir einen Stopp beim Versteinerten Wald ein und zum Abschluss des Tages sahen wir uns auf dem Sundowner Deck der Damara Mopane Lodge bei kühlen Getränken und Snacks den afrikanischen Sonnenuntergang an.

Wir hoffen, Ihnen hat der 1. Teil unserer Reise durch Namibia mit Kindern gefallen. Der 2. Teil folgt in Kürze mit weiteren spannenden Tiererlebnissen im großen Etosha Nationalpark …

 

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