Kenia Safari Reise

Nach der Magical Kenya Travel Expo in Nairobi (siehe dazu den Bericht Kenia Reise Expo Nairobi 2011) stand eine Kenia Safari Reise in einige der nahe liegenden Nationalparks und Naturreservaten Kenias auf dem Programm. Organisiert wurde diese Inforeise durch das Kenia Tourism Board. Eine kleine Gruppe von sieben ausgewählten Reiseveranstaltern und einer Journalistin aus Deutschland traten diese Kenia Safari Reise an.

Am Donnerstag den 20. Oktober startete die Tour und wir fuhren von Nairobi Richtung Naivasha See. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stopp am Great Rift Valley. Das Great Rift Valley zieht sich vom Süden Israels bis in den Norden von Mosambik.

Den ersten Nationalpark Kenias, den wir besuchten, war der Hell Gate Nationalpark. Auf einer Mountainbike Tour sowie einer zu Fuß Safari erkundeten wir den Park. Wir sahen hier auf der schönen Safari unsere ersten Zebras, Büffel, Gazellen, Klippspringer und Warzenschweine. Am Ende des Hell Gate Nationalparks befindet sich eine schöne Schlucht, die wir in ca. 2 Stunden durchwanderten. Dabei wurden wir von einem Hirtenjungen der Maasai geführt und trafen auf dem Weg auf die freundlichen Bewohner des nahe gelegenen Maasai Dorfes. Paviane waren ebenfalls ständige Begleiter auf dem Weg durch die Hell Gate Schlucht.

Nach dem Verlassen des Hell Gate Parks führte uns die Reise in die nur 15 Minuten von hier entfernte Enashipai Lodge. Dieses schöne neue Resort bietet seinen Gästen neben einer guten Küche auch Wellness-Möglichkeiten für einen erholsamen Zwischenstopp an. Hier nahmen wir unser Mittagessen ein. Unmittelbar am Naivasha See gelegen kann man von hier kleinere Bootsfahrten auf dem schönen Naivasha See unternehmen. Man sieht hier verschiedenste Vogelarten, wie u. a. Pelikane, Flamingos oder den Nimmersatt, so dass es hier nicht nur für Ornithologen ein schöner Ausflugspunkt ist. Auch Flusspferde lassen sich hier aus nächster Nähe beobachten und fotografieren.

Weiter führte und unsere Kenia Safari Reise in den Lake Nakuru Nationalpark. Hier übernachteten wir die nächsten beiden Nächte in der gleichnamigen Lake Nakuru Lodge. Diese ist wunderschön gelegen und hat eine ganz besondere, gemütliche Außenanlag, die zum Entspannen und Verweilen einlädt.

Am Freitag den 21. Oktober hieß es morgens in der Früh noch vor dem Sonnenaufgang aufstehen! Es stand eine Morgensafari durch den Lake Nakuru Nationalpark an. Unsere ersten Tiere, die wir zu sehen bekamen war eine größere Herde Büffel, die hier noch in größerer Anzahl im Nationalpark anzutreffen sind. Auf der weiteren Safari kreuzten Wasserböcke, Impalas, Paviane, Zebras und die großen Elanantilopen unseren Weg.

Zudem leben hier im Lake Nakuru Nationalpark noch die seltenen Rothschild-Giraffen, welche wir ebenfalls aus nächster Nähe zu Gesicht bekamen. Diese kann man durch die besondere Maserung des Fells von ihren Artgenossen unterscheiden. Eine Gruppe von Muttertieren mit Kälbern, wie auch eine Junggesellentruppe von vier Jungbullen konnten wir auf der morgendlichen Safari gut beobachten. Kurz vor Ende der Safari hatten wir noch das Glück, drei Löwen im schimmernden Morgentau zu erspähen. Unsere Fahrer John und Livingston hatten mit ihren geschulten Augen die Löwenfamilie entdeckt. Gemütlich, um nicht zu sagen faul, wie die Tiere von Natur aus sind, rekelten sie sich in den Büschen. Die zwei Weibchen und das junge Männchen lagen etwas weiter von der Piste entfernt im Grasland, so dass ein Erinnerungsfoto mit einer normalen Kamera nicht möglich war. Das schöne Bild, das wir glücklicherweise überhaupt Löwen gesehen hatten, wirkte dennoch nach. Zu guter Letzt lief uns noch eine Tüpfelhyäne über den Weg. die eine Herde Impalas und Paviane in helle Aufregung versetzte. Die Pirschfahrt endete schließlich mit der Rückfahrt zur Lake Nakuru Lodge und einem stärkenden Frühstück.

Bis zum Mittag hatten wir Zeit, die schöne Lodge etwas näher anzusehen. Auch wenn die Nationalparkgebühren, wie in ganz Kenia auch hier recht hoch sind, würde ich unseren TerraVista Kunden durchaus zwei Übernachtungen im Park nahe legen, wenn es zeitlich machbar ist. Man kann den Lake Nakuru Nationalpark sicher, wie viele der Besucher des Parks, auch mit nur einer Übernachtung im Nationalpark ebenfalls ganz gut besuchen. Da der Nakuru See jedoch nur ca. 2,5 bis 3 Stunden von Nairobi entfernt ist, bietet der Park einen guten Platz in Kenia, um sich von der Anreise aus Übersee zu erholen, so dass man dem doch eher hektischen Nairobi hier ausweichen kann.

Direkt im Lake Nakuru Nationalpark gibt es neben der Lake Nakuru Lodge nur noch eine weitere Lodge im Park, die Savavo Lions Hill Lodge. Ebenfalls schön an einem Hang gelegen, wenn aus meiner Sicht auch nicht so exponiert wie die Nakuru Lodge, bietet die Lions Hill Lodge sicher vom Komfort dem Besucher einen etwas höheren Standard. Hier machten wir eine Inspektion der Räumlichkeiten und genossen ein gutes Mittagessen in deren gemütlichem Flamingo-Restaurant.

Neben dem zuvor genannten Großwild ist der Lake Nakuru Nationalpark auch berühmt für seine einmalige Vogelwelt, die ein Paradies für jeden Vogelkundler ist. Tausende von verschiedenen Wasservögeln, wie u. a. Pelikane, Flamingos, Standläufer, Löffler sowie Exemplare des Ibiz´ und des Nimmersatts, um nur einige der Arten zu benennen, sind hier in bunten Schwärmen und teils nächster Nähe zu beobachten.

Unsere Safari Reise durch den Park führte uns am Nachmittag auf den Aussichtspunkt des so genannten Pavian Felsens. Warum dieser so genannt wird, wurde uns direkt nach Ankunft klar, wo die neugierigen Gesellen direkt unser Fahrzeug inspizierten. Die possierlichen Klippschliefer sind hier anzutreffen. Obwohl sie eher einer großen Maus ähneln, ist deren nächster Verwandte der Elefant. Die Dickhäuter haben zwar optisch mit dem Klippschliefer wenig gemein, aber eine DNA, die weit über 90 % deckungsgleich ist – einfach erstaunlich!

Von dem Pavian Felsen aus hatten wir eine traumhafte Aussicht über den gesamten Lake Nakuru Nationalpark. Dieser Park lässt sich zusammenfassen mit dem bekannten Ausdruck „klein aber fein“.

Auf unserer Fahrt zurück zur Lodge unternahmen wir nochmals eine kleine Safari entlang des Seeufers, wo wir neben einer Herde Büffel aus nächster Nähe ein paar Breitmaul Nashörner beobachten konnten. Zudem bekamen wir noch eines der seltenen Spitzmaul Nashörner zu sehen, die ebenfalls noch im Lake Nakuru Nationalpark vorkommen.

Ein ereignisreicher Tag ging am Wasserloch der Lake Nakuru Lodge zu Ende. Dort konnten wir nochmals Zebras, Büffel, Impalas und Wasserböcke beobachten.

Am nächsten Morgen unserer Kenia Safari Reise fuhren wir durch kleine Dörfer und stoppten an den Thompson Wasserfällen. Die beeindruckenden Thompson Falls stürzen über eine Tiefe von 135 Metern hinunter ins Tal. Weiter fuhren wir Richtung Mount Kenia Nationalpark in den wunderschönen Mount Kenia Safari Club. Die Lodge liegt in idyllischer Natur gelegen und bietet seinen Gästen eine sehr gute Küche, von der wir uns beim Mittagessen überzeugen konnten. Die Mount Kenia Safari Lodge bietet seinen Gästen eine Reihe an spannenden Ausflügen an. Einige entschlossen sich für eine zu Fuß Safari, andere für eine Mountainbike-Fahrt und wir uns für eine Safari mit dem Pferd.

Die Mount Kenia Safari Lodge baut für seine Besucher sein eigenes Gemüse an und hält im nahe liegenden Dorf auch seine eigenen Rinder, was man an der Qualität der Gerichte aus der guten Küche merkt. Eine Besonderheit der Kenia Safari Lodge ist die gemütliche Ze Bar, welche sich direkt auf dem Äquator befindet. Hier gibt man seine Bestellung auf der Nordhalbkugel auf und bekommt sein Getränk auf der Südhalbkugel serviert.

Ein weiteres schönes Projekt des Mount Kenia Safari Clubs ist dessen schönes Tierwaisenhaus. Hier sind z. B. noch einige der seltenen Bongo Antilopen beherbergt. Weitere Tiere sind Affen, Geparden und Nilpferde, die in einer gut gepflegten Anlage ein neues zu Hause finden konnten.

Unsere Safari Reise führte uns schließlich noch in die Naro Moru River Lodge. In dieser familiären Lodge werden wir unsere letzten beiden Nächte unserer Reise durch Kenia verbringen.

Am kommenden Morgen fuhren wir von der Naro Moru River Lodge in das nur 25 Fahrminuten entfernte Ol Pejeta Conservation Naturreservat. Im dortigen Informationszentrum wurden uns zunächst die verschiedenen Projekte des Ol Pejeta Conservation Naturreservart erklärt. Beim Informationszentrum lebt auch in dem dortigen Gehege das schwarze Nashorn Baraka. Baraka ist bei einem Kampf mit einem Artgenossen erblindet und ist seither hier untergebracht. Man kann dem Nashorn sehr nahe kommen, es füttern und sogar streicheln.

Auf der Safari durch das sehr schöne Naturreservat trafen wir u. a. auf Zebras, Wasserböcke, Büffel, Impalas, Thompson Gazellen und Elanantilopen. Unser Mittagessen nahmen wir im Sweetwaters Tented Camp ein, welches sich mitten im Naturreservat befindet. Es ist ein sehr schönes, gut geführtes Camp, wovon wir uns auf einer ausführlichen Inspektion des Sweetwater Camps direkt überzeugen konnten. Die modernen und festen Zelte auf einem großzügigen Gelände sind der Natur angepasst. Eine Vielzahl an Wildtieren vor allem Giraffen und verschiedene Antilopenarten besuchen das Wasserloch am Camp, welches zum Verweilen einlädt.

Nach dem Verlassen des Sweetwater Camps ging unsere Safari durch das Reservat zum nahe liegenden Schimpansen Schutzgebiet. Hier leben zwei größere Gruppen von Schimpansen getrennt voneinander. Eine Gruppe Schimpansen lebt auf einer Insel durch einen Fluss getrennt von der anderen Gruppe, die vor allem Jungtiere und ein starkes Alphamännchen besitzt. Viele der Tiere wurden aus der Gefangenschaft oder dem illegalen Handeln aus den Nachbarländern wie Uganda, Ruanda oder dem Kongo gerettet. Diese Tiere sind erstaunlich klar in ihren Äußerlichkeiten und auch der Motorik zu unterscheiden, wenn man sie beobachtet. Es war eine sehr schöne Erfahrung, sich hier mit den Primaten zu beschäftigen und mehr über dieses sehr interessante Projekt zum Schutz der letzten Schimpansen Zentral- und Ostafrikas zu erfahren.

Auf unserer letzten Safari durch das Ol Pejeta Conservation Naturreservat konnten wir nun endlich unsere ersten Elefanten beobachten. Wir hatten schon so viele Wildtiere gesehen, aber auf die Dickhäuter hatten wir alle noch gewartet. Zudem hatten wir hier im Reservat auch noch das Glück, einen Geparden im Dickicht zu erspähen. Auf einer letzten kleinen zu Fuß Safari zeigte uns unser junger Wildhüter noch die Verstecke der hier lebenden Nilpferde des Ol Pejeta Conservation Naturreservats, in dem nach ihnen benannten Hippo Hide.

Bei einem gemütlichen Abendessen in der Lodge mit vielen schönen Eindrücken des Tages im Kopf, endete ein erlebnisreicher Tag des Ol Pejeta Conservation Naturreservats mit all seinen spannenden Projekten und Facetten.

Der letzte Tag unserer Kenia Safari Reise führte uns zunächst in die ebenfalls nicht weit entfernte Serena Mountain Lodge. Die Lodge ist perfekt der Umgebung des hier sehr dichten Regenwaldes angepasst. Eine Lichtung mit einem großen Wasserloch bietet von der Serena Lodge aus eine hervorragende Möglichkeit zur Tierbeobachtung. Über drei Beobachtungsebenen und selbst vom eigenen Balkon aus kann man hier die verschiedenen Wildtierarten sehr gut sehen. Ob die kleinen Buschböcke, Wasserböcke, Büffel, Nashörner, Affen und nicht zuletzt die vielzähligen Vogelarten kommen hier sehr nah an die Serena Mountain Lodge.

Nach dem Mittagessen in der Serena Lodge führte uns der letzte Abschnitt der Kenia Reise wieder zurück zu unserem Ausgangsort nach Nairobi. Ein Stopp an einer Kunsthandwerksstätte durfte natürlich auf dem Weg nach Nairobi nicht fehlen, wo man einmalige afrikanische Unikate erstehen konnte. Schließlich erreichten wir unsere letzte Unterkunft mit dem Savona Stanley Hotel, welches mitten im Herzen von Nairobi gelegen ist.

Hier endet schließlich unsere Kenia Safari Reise mit dem Transfer von der Savona Stanley Hotel zum Flughafen Nairobi.

Ein letztes „Karibu Kenia“ begleitete uns mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck.

Vielen Dank nochmals an das Kenia Tourism Board für die schöne Reise durch Kenia.

 

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